Blog für Haushaltsverkleinerung, Minimalismus und Haushaltsauflösung

Hamstern war gestern.

Nervt dich manchmal der viele Krimskrams in deiner Wohnung?
Klemmen die Schubladen und die Schränke quellen über?
Steht ein Umzug bevor und dir graut vor den vielen Kisten?

Weniger ist mehr, davon bin ich überzeugt. Ich denke nachhaltig und versuche, Müll zu vermeiden. Das gilt auch für die aussortierten Sachen. Alles, was mir wichtig ist und mein Herz berührt, nenne ich Lebensschätze. Das sind die Dinge, auf die es ankommt.

Einfach wegwerfen kann jede:r. Ich persönlich liebe es, die emotional wichtigen Dinge ins Scheinwerferlicht zu rücken.

In diesem Blog findest du Methoden, Tipps & Tricks von deiner Ausräum-Komplizin. Mach mit beim 52-Wochen-Plan für den Umzug ins Seniorenheim. Auch wenn du jünger bist, wirst du davon profitieren.

Bist du bereit für mehr Platz und Klarheit in deinem Leben?

Auf der Suche nach Besinnlichkeit

Weihnachten weckt Sehnsüchte. Die Lichterketten schicken funkelnde Grüße in die Welt. Offene Adventskalender laden dazu ein, sich mit Familie, Freunden, Bekannten und Nachbarn abends eine halbe Stunde zu treffen und sich auf eine besinnliche Zeit einzustimmen. Weihnachtsmärkte verströmen wunderbare Düfte. Die Kerzen auf dem Adventskranz flackern sanft. Und wenn der erste Schnee angekündigt wird, freut sich das innere Kind auf gepuderte Landschaften und die einzigartige Stille.

Fühlst du die Besinnlichkeit oder suchst du noch?
Ist es auf der Arbeit gerade besonders hektisch?
Fehlen dir noch Geschenkideen und die Zeit und Muße, das Richtige zu finden?

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Alleine oder im Team ausmisten?

DIY-Typen beim Ausmisten - Spar dir Zeit, Geld und Nerven durch Team-Arbeit

Egal wie du es drehst und wendest, Ausmisten ist weder kostenlos noch umsonst. Du kennst doch den Unterschied? Unter kostenlos verstehen wir, dass wir kein Geld dafür ausgeben müssen. “Du hast den Weg umsonst gemacht” heißt leider, dass du losgegangen bist, dein Ziel aber nicht erreicht hast.

Natürlich kannst du jetzt sagen, wenn ich alleine ausmiste, ist es doch kostenlos. Wirklich? Lass uns mal genauer darauf schauen. Es ist nämlich ein Grund dafür, dass ich meinen eGuide “Softstart ins Minimieren” und mein eWorkbook “Haushalt auflösen - Schritt für Schritt” aus meinem Programm nehme.

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POV: Sammeln oder Horten

Die große Streichholzschachtel ist doch zu schade zum Wegwerfen. Wenn du 24 zusammen hast, langt es für einen Adventskalender. Natürlich könntest du auch den Tomatensamen reinlegen.

Und der Rock, den deine Tochter cool fand? Vielleicht ist er dir doch ein bisschen zu eng geworden oder zu kurz. In ein, zwei Jahren passt er ihr.

Die Haargummis kann man übrigens super für den T-Shirt-Style nehmen. Ich muss nur noch herausfinden, warum das bei mir nicht so professionell aussieht wie in den Reels.

Als Mama habe ich einen neuen Impuls an mir entdeckt: Das kann man bestimmt noch gebrauchen. Mit „man“ meine ich dann die ganze Familie. Haben die Kinder mich etwa angesteckt?

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POV: Alte Liebe

Alte Liebe rostet nicht.

Die Lieblingsjeans darf dann nochmals zur Schneiderei. Die Lieblingsschuhe werden gepflegt und neu besohlt. Der alte Tisch wird abgeschliffen und neu lackiert oder geölt.

Bist du Team Reparieren oder Team Wegwerfen?

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POV: Nostalgie

Wir lieben das, was wir selbst gemacht haben und schätzen den Wert dieser Sachen höher ein. Kein Wunder, dass wir einen selbstgestrickten Pulli selbst dann behalten, wenn er zwickt oder kratzt. Der IKEA-Effekt ist eine echte Herausforderung beim Aussortieren.

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POV: Scheuklappen

Wusstest du, dass unser Gehirn eingebaute Scheuklappen besitzt?

Tagtäglich prasseln Tausende von Reizen auf das Gehirn ein. Augen, Ohren, Nase, Haut und Zunge melden sich ständig schnipsend „Ich weiß was“. Kein Wunder, dass unser Gehirn streng selektiert, damit es nicht verrückt wird. Ist das überlebensnotwendig: Obacht! Ist es relevant: Muss ich mir merken. Interessiert mich nicht die Bohne: Geh weg damit. Manchmal ist es auch die Abwesenheit von Informationen. Jede Mama kennt das vermutlich: Wenn die Kinder extrem still sind, sollte man sicherheitshalber nachschauen. Wenn man Glück hat, sind sie nur ins Lesen, Spielen oder sonstiges vertieft. Wenn man Pech hat, stellen sie gerade was an. 🙄

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POV: Schmetterlinge im Bauch

Gibt es ein schöneres Gefühl, als frisch verliebt zu sein? Es kribbelt im Bauch, als wären tausend Schmetterlinge unterwegs. Die Glückshormone schmettern ein Liebeslied nach dem anderen. Vorbei mit dem trüben Alltag, alles ist in leuchtenden Farben geschmückt. Du möchtest dein Glück mit der ganzen Welt teilen, im Kopf ein einziges Ja!

Hält das Gefühl ewig? Es ist wunderbar, wenn das Glücksgefühl bleibt. Vielleicht wird es ruhiger, taucht aber immer wieder auf. Es entsteht eine tiefe Verbundenheit, echte Liebe. Manchmal passt es dann doch nicht. Du hast dir mehr erwartet und wurdest enttäuscht.

Ich bin keine Expertin für dein Liebesleben. Für deinen Besitz kann ich dir aber einen Tipp geben.

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Die Inselfrage

Schiffbruch-Gedanke: Du kommst auf eine unbewohnte Insel. 3 Dinge darfst du mitnehmen. Vor vielen Jahren der Klassiker. Natürlich willst du schlauer sein als die anderen.

Eine Taschenlampe? Klar, sinnvoll. Du könntest SOS senden, falls ein Schiff nahe genug herankommt, um es zu sehen. Sie könnte dir im Dunkeln Trost schenken oder dich auch vor Gefahren warnen. Zählen die Batterien mit? Und was ist mit Ersatz?

Ein Lieblingsbuch? Gegen Langeweile, zur Beschäftigung, als Inspiration. Aber ein Buch ist schnell gelesen. Wer liest seine Bücher schon mehr als ein- oder zweimal im Leben?

Eine Decke? Fast niemand schläft gerne unbedeckt. Die Decke bietet Wärme und Schutz. Falls es kalt wird, kann man sich die Decke umhängen. Die Unebenheiten und Tierchen auf dem Boden pieksen nicht mehr so. Aber was ist mit einem Kopfkissen?

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Bloggen und Aussortieren

Die Zeit rast dahin, Termine, Termine. Ideen kommen und gehen. Der Kreativblock (analog und virtuell) strotzt vor Gedankensplittern. Trotzdem fehlt etwas. Drei Anläufe, zwischendurch am Handy gescrollt. Leises Seufzen. Soll ich einfach mal schwänzen? “Sorry, heute gibt es keinen Blogartikel.”

Glaube mir, ich weiß, wie es dir geht, wenn du über Minimieren nachdenkst.

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Für eine streichelzarte Haut

Wer hätte nicht gerne eine Babyhaut? Zart und rosig. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Bei der Pflege gilt aber auch, weniger ist mehr. Täglich werden wir mit Werbung für Kosmetika und Co. bombardiert. Das Versprechen: Wir werden jünger aussehen, schöner, straffer. Die Anzahl der Inhaltsstoffe liest sich dagegen wie ein Chemie-Baukasten. Hast du Lust, im Bad auszumisten?

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Lebe lieber lecker.

Ist es bei dir auch so, dass sich ganz viel in der Küche abspielt? Ich meine nicht kochen oder essen, sondern Geselligkeit. Bei fast jeder Party stehen bei mir die Gäste irgendwann in der Küche. Ein Ort, der zum Wohlfühlen gemacht ist. Dabei gibt es im Küchenalltag ein paar Phänomene, die den eingebauten Störfaktor haben: Die Exoten, die Ungeliebten und die Platzfresser.

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Shopping Queen zuhause.

Hast du schon mal versucht, Kleidungsstücke auszusortieren und mutlos aufgehört? 

Weil es einfach zu viel ist. 

Weil du dich scheust, Sachen wegzugeben, die noch gut sind. 

Oder weil du gerne noch ein bisschen abnehmen möchtest, damit dir die tollen Sachen wieder passen.

Das ist Schnee von gestern. Heute habe ich einen Supertrick für dich, wie du mühelos zum aufgeräumten Kleiderschrank kommst.

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Keine Zauberäpfel mehr?

Egal, ob als Kindergarten-Mama, Berufstätige oder beim Scrollen: Jeden Tag gibt es etwas Neues zu entdecken. Manche Tipps sind wirklich Gold wert und machen dir das Leben leichter. Andere lassen dich schulterzuckend oder grummelnd zurück. Was fängst du mit den Sachen an, die du dir dafür extra angeschafft hast?

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Ja, ich will.

Müssen – ein böses Wort für das Gehirn.

Ich soll etwas tun, was ich nicht will. Das können schon Kinder nicht ausstehen.
Oder kennst du irgendein Kind, das freudig nickt und sich direkt an die Aufgabe macht, wenn ihm gesagt wird: „Du musst das tun.“

Müssen klingt nach Zwang.
Müssen klingt danach, Sturm und Eis furchtlos ins Auge zu blicken.
Müssen klingt nach einem Marathonlauf, wenn man gerade mal 50 m schafft.

Geht das auch anders?

Ein Satz und das große Aber dahinter.
Ich müsste dringend ausmisten, aber …

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Das 10.000-Teile-Puzzle ohne Foto

Als ich das verstanden hatte, flutschte es mit dem Aussortieren:
Stell dir ein 10.000-Teile-Puzzle vor.
Auf der Verpackung ist kein Foto. Keine Ahnung, was es darstellt oder wie groß es ist.
Du kannst mit dem Rand beginnen oder nach Farben.
Es sind eine Menge Teile und viele ähneln sich in Farbe und Form.
Schwierige Aufgabe, oder?
Warum versuchst du genau das beim Ausmisten?

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Geschenkt

Schwiegermütter und Geschenke. Da kursieren teilweise haarsträubende Geschichten. Ganz so schlimm war es bei mir nicht, es hat aber seine Spuren hinterlassen. So wie diese Geschichte, nur anders.

„Schau mal, das wäre doch etwas für dich.“
„Ach, das habe ich schon. Stell dir vor, es war das Geschenk meiner Schwiegermutter. Sie ging in eine Buchhandlung und hat mich beschrieben. Daraufhin hat ihr die Buchhändlerin dieses Buch gegeben und gemeint, das würde passen. Ich besitze es heute noch.“

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Ein Flohmarkt-Schnäppchen

Wenn die Wiederverkäufer weg sind, verändert sich die Atmosphäre auf dem Bücherflohmarkt. Die Bücherliebhaber:innen sind unter sich. Sie schauen sich aufmerksam um, immer nach der Suche nach einem bestimmten Buch oder nach einer Inspiration. Man weiß nie, was man entdeckt.

Alle Bücher sind gespendet. Du findest Raritäten und Bestseller. Es gibt Romane, Krimis, aber auch Sach- und Fachbücher.

Kinder sitzen in Bücher versunken auf dem Boden. Wildfremde Menschen reden miteinander. Und wieder wird mir bewusst, dass aussortierte Bücher viele Menschen glücklich machen. Zum Beispiel die Frau mit dem antiquarischen Buch.

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