Blog für Haushaltsverkleinerung, Minimalismus und Haushaltsauflösung
Hamstern war gestern.
Nervt dich manchmal der viele Krimskrams in deiner Wohnung?
Klemmen die Schubladen und die Schränke quellen über?
Steht ein Umzug bevor und dir graut vor den vielen Kisten?
Weniger ist mehr, davon bin ich überzeugt. Ich denke nachhaltig und versuche, Müll zu vermeiden. Das gilt auch für die aussortierten Sachen. Alles, was mir wichtig ist und mein Herz berührt, nenne ich Lebensschätze. Das sind die Dinge, auf die es ankommt.
Einfach wegwerfen kann jede:r. Ich persönlich liebe es, die emotional wichtigen Dinge ins Scheinwerferlicht zu rücken.
In diesem Blog findest du Methoden, Tipps & Tricks von deiner Ausräum-Komplizin. Mach mit beim 52-Wochen-Plan für den Umzug ins Seniorenheim. Auch wenn du jünger bist, wirst du davon profitieren.
Bist du bereit für mehr Platz und Klarheit in deinem Leben?
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (11/52): 7 Dinge, die du dir durch Aussortieren sparen kannst.
Die kalten Tage sind angezählt und liegen in den Seilen. Freust du dich auch auf Draußen-Wetter und luftigere Kleidung? Du kannst deine Vorfreude auf den Frühling steigern. Der Saisonwechsel hilft dir beim Aussortieren und Energiesparen. Das glaubst du nicht? Ich zeige dir 7 Dinge, die du dir durch Aussortieren sparen kannst. 😎
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (10/52): Erinnerungen bewahren – ohne Kisten voller Zeug
Gerade waren deine Kids noch im Kindergarten und schon sind sie erwachsen. O.k., die Pubertät zieht sich manchmal in die Länge, aber im Ernst: Fragst du dich auch manchmal, wo die Zeit geblieben ist?
Ich erinnere mich noch gut an die ersten Bildchen. Zackig mit Buntstift aufs Papier gebracht und stolz mit dem Wort „da“ verschenkt. Die „besten“ habe ich jahresweise in Umschläge gepackt. Wahnsinn, wie sich aus Krickelkrackel ganze Bilderstories entwickelten.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (9/52): Weniger ist mehr: Warum du beim Umzug nicht jedes Handtuch mitnehmen solltest.
Weniger ist mehr: Warum du beim Umzug nicht jedes Handtuch mitnehmen solltest.
Dein neues Zuhause soll frisch und aufgeräumt sein, trotzdem willst auch ein Stück liebgewonnene Gewohnheit mitnehmen. Die Umzugskisten füllen sich schneller als du denkst. Willst du das wirklich alles mitnehmen?
Wir spulen mal schnell vor zur Umzugswoche. Mit diesen Gedanken fällt dir das Loslassen leichter.
Wer will schon Kisten schleppen?
Zu viele Badezimmertextilien nehmen unnötig Raum ein. Die Kisten sind zwar verhältnismäßig leicht, stapeln sich aber schnell in rasante Höhen. Jeder Umzugskarton zählt: Beim Kauf, beim Transport, beim Schleppen, beim Ein- und Ausräumen.
Aussortieren schont dein Budget und den Rücken.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (8/52): Werbung ist verführerisch
Meine Mutter war Sammelbestellerin.
Zweimal im Jahr kam der dicke Katalog eines Versandhauses. Fasziniert haben wir ihn von vorne bis hinten durchgeblättert. Vor uns lag die große weite Welt mit Dingen, von denen wir nicht wussten, dass es sie gab. Die Nachbarn gaben ihre Bestellungen bei uns ab. Als Sammelbestellerin verdiente sich meine Mutter ein bisschen Kleingeld.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (7/52): Blätterst du noch oder scrollst du lieber?
Hände hoch, wer noch einen Duden im Regal hat. 🙋♀️🙋♂️
Du bist nicht alleine.
Warum?
Weil früher dein Wissen to go in einem Sprach-Reiseführer steckte.
Weil es Zeiten gab, in denen der Brockhaus deine Bildung widerspiegelte.
Weil dir als Bücherliebhaber:in das Herz blutet, wenn du an Altpapier denkst.
Es ist auch echt schwer, sich von Büchern zu trennen.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (6/52): Wohlfühlen statt Resterampe
Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Schlafbekleidung, Sportklamotten und Badesachen.
Sind das bei dir auch die Sachen, die zuallerletzt in den Koffer wandern?
Vieles lässt sich ja gut in die verbliebenen Ecken quetschen.
Weil sie auch im Schrank gerne ein Schattendasein führen, heute knipsen wir das Rampenlicht an.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (5/52): Souvenirs, Tickets & Co.
Unangeschnallt auf dem Rücksitz in den Urlaub.
Aus der Telefonzelle anrufen, dass man gut angekommen ist.
Postkarten schreiben, wie toll man es getroffen hat: Sommer, Sonne, Dolce Vita
Sehenswürdigkeiten analog fotografieren.
Muschelmännchen und Glastiere aus Italien.
Zuhause Bilder entwickeln lassen und alles samt Tickets, Eintrittskarten & Co. in ein Album kleben.
Gehörst du auch zu dieser Generation?
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (4/52): Besteck & Kochbesteck, Küchenhelfer & Schneidebretter
Alleine oder zu zweit, aber mit dem Besteck könnte man noch locker eine ganze Familie beköstigen?
Was war ich stolz, als ich mein erstes eigenes Besteck hatte: Selbst ausgesucht, ganz mein Geschmack und alles passte zusammen. Zumindest für 6 Personen. Mit den Kindern kam neues Besteck dazu. Einzelne Teile verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Im Laufe der Jahre entstand ein Sammelsurium – genau das, was ich nie wollte. Da hilft nur aussortieren.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (3/52): Weihnachtskarten & Co.
Papierkram ist beim Aussortieren das Schreckgespenst bei vielen Senioren. Beim Gedanken an die ganzen Kontoauszüge, Briefe und Dokumente sträuben sich die Nackenhärchen. Das Ausmisten von unwichtigen Weihnachtskarten & Co. ist der sanfte Einstieg. Ich wette, du wirst deine Lieblingskarten sofort erkennen.
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (2/52): Back- und Kochbücher
Ein Seniorenumzug ist kein Spaziergang. Es hat sich mehr angesammelt, als man denkt. Unter Zeitdruck "ausmisten" hinterlässt oft Bitterkeit und ein Gefühl der Hilflosigkeit. Als Ausräum-Komplizin habe ich deshalb einen Jahresplan entwickelt, wie du entspannt aussortierst. Und mal ganz ehrlich: Wie oft schaust du in deine Koch- und Backbücher?
Seniorenumzug: Der 52-Wochen-Plan (1/52): Socken und Unterwäsche
Ein Umzug in ein Seniorenheim kann viele Veränderungen mit sich bringen. Das Zuhause verändert sich, aber die Erinnerungen und Lebensschätze bleiben. Als Ausräum-Komplizin habe ich einen Jahresplan entwickelt, wie du oder deine Liebsten die wichtigsten Dinge sorgfältig auswählen und den Umzug in das neue Zuhause so angenehm wie möglich gestalten kannst. Auf los geht’s los mit dem Aussortieren von Socken und Unterwäsche.
Kein Platz für deine tollen Weihnachtsgeschenke?
Kein Platz für deine tollen Weihnachtsgeschenke?
Das ist der einfachste Trick, den du kennen musst.
Alleine oder im Team ausmisten?
DIY-Typen beim Ausmisten - Spar dir Zeit, Geld und Nerven durch Team-Arbeit
Egal wie du es drehst und wendest, Ausmisten ist weder kostenlos noch umsonst. Du kennst doch den Unterschied? Unter kostenlos verstehen wir, dass wir kein Geld dafür ausgeben müssen. “Du hast den Weg umsonst gemacht” heißt leider, dass du losgegangen bist, dein Ziel aber nicht erreicht hast.
Natürlich kannst du jetzt sagen, wenn ich alleine ausmiste, ist es doch kostenlos. Wirklich? Lass uns mal genauer darauf schauen. Es ist nämlich ein Grund dafür, dass ich meinen eGuide “Softstart ins Minimieren” und mein eWorkbook “Haushalt auflösen - Schritt für Schritt” aus meinem Programm nehme.
POV: Sammeln oder Horten
Die große Streichholzschachtel ist doch zu schade zum Wegwerfen. Wenn du 24 zusammen hast, langt es für einen Adventskalender. Natürlich könntest du auch den Tomatensamen reinlegen.
Und der Rock, den deine Tochter cool fand? Vielleicht ist er dir doch ein bisschen zu eng geworden oder zu kurz. In ein, zwei Jahren passt er ihr.
Die Haargummis kann man übrigens super für den T-Shirt-Style nehmen. Ich muss nur noch herausfinden, warum das bei mir nicht so professionell aussieht wie in den Reels.
Als Mama habe ich einen neuen Impuls an mir entdeckt: Das kann man bestimmt noch gebrauchen. Mit „man“ meine ich dann die ganze Familie. Haben die Kinder mich etwa angesteckt?
POV: Alte Liebe
Alte Liebe rostet nicht.
Die Lieblingsjeans darf dann nochmals zur Schneiderei. Die Lieblingsschuhe werden gepflegt und neu besohlt. Der alte Tisch wird abgeschliffen und neu lackiert oder geölt.
Bist du Team Reparieren oder Team Wegwerfen?
POV: Nostalgie
Wir lieben das, was wir selbst gemacht haben und schätzen den Wert dieser Sachen höher ein. Kein Wunder, dass wir einen selbstgestrickten Pulli selbst dann behalten, wenn er zwickt oder kratzt. Der IKEA-Effekt ist eine echte Herausforderung beim Aussortieren.
POV: Scheuklappen
Wusstest du, dass unser Gehirn eingebaute Scheuklappen besitzt?
Tagtäglich prasseln Tausende von Reizen auf das Gehirn ein. Augen, Ohren, Nase, Haut und Zunge melden sich ständig schnipsend „Ich weiß was“. Kein Wunder, dass unser Gehirn streng selektiert, damit es nicht verrückt wird. Ist das überlebensnotwendig: Obacht! Ist es relevant: Muss ich mir merken. Interessiert mich nicht die Bohne: Geh weg damit. Manchmal ist es auch die Abwesenheit von Informationen. Jede Mama kennt das vermutlich: Wenn die Kinder extrem still sind, sollte man sicherheitshalber nachschauen. Wenn man Glück hat, sind sie nur ins Lesen, Spielen oder sonstiges vertieft. Wenn man Pech hat, stellen sie gerade was an. 🙄
POV: Schmetterlinge im Bauch
Gibt es ein schöneres Gefühl, als frisch verliebt zu sein? Es kribbelt im Bauch, als wären tausend Schmetterlinge unterwegs. Die Glückshormone schmettern ein Liebeslied nach dem anderen. Vorbei mit dem trüben Alltag, alles ist in leuchtenden Farben geschmückt. Du möchtest dein Glück mit der ganzen Welt teilen, im Kopf ein einziges Ja!
Hält das Gefühl ewig? Es ist wunderbar, wenn das Glücksgefühl bleibt. Vielleicht wird es ruhiger, taucht aber immer wieder auf. Es entsteht eine tiefe Verbundenheit, echte Liebe. Manchmal passt es dann doch nicht. Du hast dir mehr erwartet und wurdest enttäuscht.
Ich bin keine Expertin für dein Liebesleben. Für deinen Besitz kann ich dir aber einen Tipp geben.
Die Inselfrage
Schiffbruch-Gedanke: Du kommst auf eine unbewohnte Insel. 3 Dinge darfst du mitnehmen. Vor vielen Jahren der Klassiker. Natürlich willst du schlauer sein als die anderen.
Eine Taschenlampe? Klar, sinnvoll. Du könntest SOS senden, falls ein Schiff nahe genug herankommt, um es zu sehen. Sie könnte dir im Dunkeln Trost schenken oder dich auch vor Gefahren warnen. Zählen die Batterien mit? Und was ist mit Ersatz?
Ein Lieblingsbuch? Gegen Langeweile, zur Beschäftigung, als Inspiration. Aber ein Buch ist schnell gelesen. Wer liest seine Bücher schon mehr als ein- oder zweimal im Leben?
Eine Decke? Fast niemand schläft gerne unbedeckt. Die Decke bietet Wärme und Schutz. Falls es kalt wird, kann man sich die Decke umhängen. Die Unebenheiten und Tierchen auf dem Boden pieksen nicht mehr so. Aber was ist mit einem Kopfkissen?
Bloggen und Aussortieren
Die Zeit rast dahin, Termine, Termine. Ideen kommen und gehen. Der Kreativblock (analog und virtuell) strotzt vor Gedankensplittern. Trotzdem fehlt etwas. Drei Anläufe, zwischendurch am Handy gescrollt. Leises Seufzen. Soll ich einfach mal schwänzen? “Sorry, heute gibt es keinen Blogartikel.”
Glaube mir, ich weiß, wie es dir geht, wenn du über Minimieren nachdenkst.