Ist es bei dir auch so, dass sich ganz viel in der Küche abspielt? Ich meine nicht kochen oder essen, sondern Geselligkeit. Bei fast jeder Party stehen bei mir die Gäste irgendwann in der Küche. Ein Ort, der zum Wohlfühlen gemacht ist.

Im täglichen Leben begegnen mir aber ein paar Phänomene.


Die Exoten

Du hast sie für irgendein Rezept gekauft und doch nicht benutzt.

Sie wurden dir geschenkt, aber du traust dich nicht ran.

Du wolltest dich bewusster, gesünder oder anders ernähren, aber den Kopf und Bauch schreien gemeinsam: Tu es nicht!

Pflichtbewusst hebst du die Exoten bis zum Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums auf. Dann wirfst du sie mit schlechtem Gewissen weg.

 

Die Ungeliebten

Deine Vorratsdosen führen ein Eigenleben. Es fehlen Deckel, sie sind durch die Spülmaschine verzogen oder durch Lebensmittel verfärbt. Manchmal fühlt es sich an wie Memory für Erwachsene. Welche Teile gehören zusammen?

Deine Pfannen sind zerkratzt. Soll ja nicht gesund sein. Noch einmal benutzen oder wieder beiseite stellen?

Unpraktische Pizza-Rädler, unhandliche Nussknacker, Scheren, die nicht mehr richtig schneiden: Typische Fälle für die Kramschublade.

 

Die Platzfresser

Fast jede freie Fläche ist zugestellt. Du hast kaum Platz, deine Lebensmittel zu schnippeln oder mal schnell etwas abzustellen.

Bestimmt hast du schon öfter aussortiert, aber es ist wie beim Jo-Jo-Effekt: Heute weg, demnächst wieder da. 

 

Heute geht es um deinen Quick-Win. Der spürbare Effekt, der dir das Leben leichter und hoffentlich auch leckerer macht.

 

Trick 2: Dein persönlicher Vorteil

Vorratsschrank aussortieren, Dosen-Stapeln spielen, Umräumen, damit Wisch und Weg funktioniert. Langweilig, oder?

 

Wie wäre es stattdessen hiermit: 

🥔Ich gebe haltbare Vorräte, die ich nicht mag, an eine soziale Einrichtung.

Dein Vorteil: Du brauchst kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Du tust damit etwas Gutes. Du schonst die Umwelt durch Müllvermeidung.
 

✂ Ich hebe nur Utensilien auf, die praktisch und hilfreich sind.

Dein Vorteil: Du musst nicht länger nach den passenden Zubehörteilen suchen. Du hast mehr Platz in deinen Schränken und Schubladen. Du ärgerst dich nicht länger über Sachen, die nichts taugen.
 

👨‍🍳 Ich schaffe mir freie Arbeitsflächen, die sich leicht reinigen lassen.

Dein Vorteil: Du kannst dich beim Kochen und Backen so richtig ausbreiten. Du musst beim Putzen nicht mehr alles beiseite räumen. Du spürst die optische Ruhe von freien Flächen.

 

Suche dir ganz entspannt eine dieser Aufgaben aus. Denke jetzt nur an deinen persönlichen Vorteil. 

Was brauchst du für das Essen, das dir schmeckt?

Was hilft dir beim Kochen und Backen?

Wo hättest du gerne mehr Platz?

 

Alles Müll oder doch nicht?

Ich bin ein Fan von Recycling und Upcycling. Beim Verschenken bleibe ich fair. Müll gehört in die Tonne. 

Manchmal lässt sich etwas aber auch anders verwenden. In einem alten Stehsammler bewahre ich seit Jahren meine Schneidebretter auf - einfach genial. Ich kenne Menschen, die alte Vasen für Kochlöffel & Co. verwenden.

Wenn du weitere Ideen hast, immer her damit. Ich teile sie gerne. 🤗

 

Noch mehr Tipps zum Aussortieren

Du hast dich bisher noch nicht mit Aussortieren befasst und schwimmst gerade im kalten Wasser? In den beiden vorhergehenden Blogartikeln habe ich beschrieben, wie du gut startest.

Alternativ empfehle ich dir meinen eGuide oder ein Impulsgespräch.

 

Kleine Schritte - große Erfolge

Es muss nicht das große “Ausmisten” sein. Kleinigkeiten, die du aussortierst, schaffen dir Platz für die Sachen, die du täglich benutzt. Kein Kramen mehr, kein Suchen, kein inneres Zähneknirschen.

 

Mach aus deiner Wohnung eine Schatzkiste: Mit einer Küche und Vorräten, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dann macht das Kochen und Backen auch mehr Spaß.

 

Herzliche Grüße

Corinna

Deine Ausräum-Komplizin – garantiert legal und ohne Hehler.

 
 
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Das Erfolgsgeheimnis beim Minimieren

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