Keine Zauberäpfel mehr?
Im Kindergarten gab es eine Zeit, da ging nichts ohne Zauberapfel. Den kennst du nicht? Als erstes brauchst du einen Apfelentkerner für die wunderbare Rundung in der Mitte.
Anschließend verzierst du den Apfel mit einem schönen Zickzack-Muster. Halloween lässt grüßen. 🎃
Der Clou: Die obere und unter Hälfte lassen sich jetzt auseinandernehmen und wieder zusammensetzen. Da kommt kein normal geschnittener Apfel mit und das Essen macht doppelt Freude.
Ich musste 50+ Jahre alt werden, um zu lernen, dass ich mein Leben lang Äpfel falsch geschnitten habe: Halbieren, vierteln, Gehäuse wegschneiden, in mundgerechte Portionen schnippeln. Keine Raketentechnik, einfach so, wie ich es von meiner Mutter gelernt habe.
Das hat jetzt nichts mit dem Zauberapfel zu tun, sondern mit Instagram. Kürzlich sah ich dort ein Video: Apfel grazil zusammenhalten, ca. 6 Schnitte in der richtigen Reihenfolge, Tadaa: Der Bär, äh Apfel ist zerlegt und das Kerngehäuse wird herausgefischt.
Warum ich davon erzähle?
Es lohnt sich, Neues auszuprobieren. Manche Tipps sind wirklich Gold wert und machen dir das Leben leichter. Andere lassen dich schulterzuckend oder grummelnd zurück.
Heute gestalte ich keine Zauberäpfel mehr und würde beim Versuch, Äpfel nach der gepriesenen Methode zu schneiden, vermutlich 1 – 2 Finger riskieren.
Mein Tipp als Ausräum-Komplizin:
Wenn du keinen Apfelentkerner mehr brauchst, gib ihn weiter. Andere Mamas oder Omas sind froh, wenn sie keinen kaufen müssen.
Du kannst den Tipp auf alles anwenden, was du nicht mehr benutzt: Küchengeräte, Geschirr, Sportsachen, Hobbyartikel, Deko und vieles mehr.
#SharingIsCaring #nachhaltig #minimieren
Sharing
Großzügig teilen ist eine Win-win-Situation für beide Seiten. Du gewinnst Platz und sparst anderen Geld. Gleichzeitig kann es dir Zeit sparen. Wie oft musst du deine Küchenschubladen auswischen oder saugen? Stell dir vor, deine Schublade ist leerer. Keine 50 Teile mehr, die du anheben musst, um an die Krümel zu kommen. Nichts, das sich verklemmt. Ein Traum, oder?
Nachhaltig
Ist es nicht schade, wenn Dinge ungenutzt herumliegen? Zum Wegwerfen zu schade, aber auch nicht nützlich? Wenn du diese Sachen weiterreichst, schonst du Ressourcen und vermeidest Müll. Ich finde, ein guter Grund, ein bisschen stolz auf sich zu sein.
Minimieren
Es muss nicht das große “Ausmisten” sein. Schon Kleinigkeiten helfen, einen neuen Blick auf das zu gewinnen, was wichtig ist. Spätestens beim nächsten Renovieren oder Umziehen wirst du froh sein, weniger schleppen zu müssen.
Mach aus deiner Wohnung eine Schatzkiste: Mit Sachen, die dir etwas bedeuten oder nützlich sind.
Herzliche Grüße
Corinna
Deine Ausräum-Komplizin – garantiert legal und ohne Hehler.