Draußen regnet es, beste Zeit, das Bücherregal auszuräumen und zu säubern. Bücher weggeben fällt mir mittlerweile leicht. Ich bin nicht der Typ Marie Kondo: In die Hand nehmen und in mich spüren, ob mir ein Buch Freude bereitet und ich es demnächst lesen möchte. Meine Bücher habe ich schon mindestens einmal gelesen. Nach 5, 10 oder mehr Jahren kann ich mich nicht immer daran erinnern, worum es in den Büchern ging. Dafür habe ich zu viele Bücher verschlungen. Ich könnte prinzipiell alle aussortieren, die mir nichts mehr sagen. Auf der anderen Seite lese ich gerne und habe schon manches Buch beim zweiten Mal mit anderen Augen gelesen. Ich habe neue Erfahrungen gemacht, die Welt hat sich verändert, mir sind meine Werte stärker bewusst. Also lese ich die Bücher noch einmal, bevor sie gehen dürfen. Zwei Regalbretter aber widerstehen den Aufräumaktionen regelmäßig.


Vorschau Softstart ins Minimieren, 4 gute Gründe zu minimieren, Tipp 4 Entsorgen: Kann-Weg-Kisten, Erfolgstracker, Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hinter Türen versteckt
Schranktüren sind bequem. Alles, was nicht offen herumliegen soll, lässt sich prima dahinter verstecken. Bei mir sind es z. B. bestimmte Sachbücher, Kochbücher und ein Sammelsurium an Rezepten. Ich könnte schwören, dass ich erst vor ein paar Monaten alles durchgesehen habe. Warum liegt da immer noch so viel?

Brauche ich das noch?
Ach guck mal, das sieht doch lecker aus. Beim Blättern sehe ich immer wieder Rezepte, bei denen mein Bauch voller Vorfreude grummelt. Eins, zwei Sachen sprechen mich nicht mehr an. Aber das meiste würde ich sofort ausprobieren. Ähm, also ich meine essen, nicht kochen oder backen. Sonst hätte ich es ja wohl schon längst gemacht, oder?

Ab in die Küche
Zwei Rezepte habe ich direkt auf den Küchentisch gelegt. Für ein Kartoffelbaguette und einen Pistazienaufstrich. Wenn es schmeckt, übertrage ich die Rezepte ich mein persönliches Kochbuch, versprochen.

Und der Rest?
Ein bisschen ärgere ich mich über mich selbst. Mein Kopf weiß, dass ich das meiste nie kochen werde. Trotzdem konnte ich nicht alles loslassen. Die Papierkiste ist jetzt zwar voller, die Regalbretter aber nicht so leer, wie ich es geplant hatte. Da gehe ich nochmal dran. Am besten dann, wenn ich keinen Hunger habe.


Irgendwann ist nie - Trick 72
Wusstest du, dass fast alles, was du nicht innerhalb von 72 Stunden umsetzt, im Moor des Irgendwann untergeht? Ab und zu denkst du noch daran, aber meistens passiert nichts. Dein Gehirn will ausgetrickst werden.

Du siehst ein tolles Rezept und machst einen Screenshot? Du hast etwas in einem Seminar gelernt? Du wachst mit einer grandiosen Idee auf?

Setze es innerhalb der nächsten 72 Stunden um. Wie Nelson Mandela sagte: “I never lose. I either win or learn.” Du verlierst nie: Entweder du gewinnst, in diesem Fall z. B. ein tolles Essen. Oder lernst, Dinge umzusetzen und daran zu wachsen. Schlimmstenfalls weißt du, was du nicht in deinem Leben brauchst.

Du bist gerade motiviert, deinen Haushalt zu minimieren? Die 72 Stunden laufen ab jetzt. Mit meinem eGuide “Dein Softstart ins Minimieren” für nur 11 € kannst du sofort loslegen.

Herzliche Grüße

Corinna

Deine Ausräum-Komplizin – garantiert legal und ohne Hehler.

 
 
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